Im Papierzeitalter konnte man Werbung einfach überblättern. Hängen blieb nur, was ins Auge stach, oder was einem ohnehin interessierte. In der digitalen Welt sieht das völlig anders aus. Da werden Videos brutal mit Commercials unterbrochen, ständig poppen irgendwelche Fenster auf und bei manchen Nachrichtenmedien ist es kaum möglich, sich auf einen Text zu konzentrieren, weil ringsherum viele bewegte Bilder um Aufmerksamkeit buhlen. Das kann es eigentlich nicht sein.
Frauen sind die Underdogs der Gesellschaft, kann man überall lesen. Sie haben eigentlich nur Nachteile im Leben, werden ständig unterdrückt, kriegen nur die schlecht bezahlten Jobs und werden noch dazu vom Chef angemacht. Man hat es schon so oft gehört, dass es einfach stimmen muss. Oder vielleicht doch nicht? Ich habe da zumindest meine Zweifel.
Ein Börsencrash ist etwas ganz Furchtbares. Die Zeitungen berichten über abstürzende Kurse. Die Notenbanken verfallen in hektische Aktivitäten. Jeder fürchtet um seinen Job. Panik breitet sich aus. Die ganze Welt scheint kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Doch in Wirklichkeit ist das alles ganz anders.
Sie wühlen noch immer in Aktenordnern und reden von der modernen Verwaltung. Sie verschicken noch immer Briefe und ignorieren jede E-Mail. Sie sorgen sich um den Datenschutz bei Google & Co. und sind selbst die größten Datenkraken. Sie wollen alles wissen, regeln und überwachen und wundern sich, dass sie ständig über ihre eigenen Regeln stolpern. Sie reden allen Ernstes von der digitalen Zukunft und scheitern an einer simplen Website. Gedanken über die bizarre Beamtenwelt und ihr gestörtes Verhältnis zur Technologie.
Man hat sich daran gewöhnt oder besser gesagt man nimmt es mit einem genervten Augenrollen hin. Die Rede ist von den lästigen Hinweisen auf irgendwelche Cookies, die man mittlerweile beim Besuch jeder Website erst mal wegklicken muss, bevor sich der Bildschirm für die eigentliche Information öffnet. Jeder weiß, wozu Cookies da sind. Jeder weiß auch, dass er im Internet alles andere als anonym unterwegs ist. Was soll also diese Pflichtübung?
Bilder: Stephan E. Wolf, Jürco Börner, Pixabay, Unsplash |
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